Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle
Gedenkbuch Halle
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Name: |
Bauchwitz |
Kurt Bauchwitz
(aus Familienbesitz)
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Vorname: |
Kurt |
Geburtstag: |
27.01.1881 |
Geburtsort: |
Sangerhausen |
Privatadresse: |
Gr. Ulrichstr. 2[1] |
letzte Adresse: |
Hindenburgstr. 63[2] |
Beruf: |
Rechtsanwalt und Notar |
Verwandtschaft: |
Eltern:
Bauchwitz, Isidor
Bauchwitz, Ida geb. Jüdel[3]
1. Ehefrau:
Frieda Bauchwitz geb. Badl, 28.10.1891-16.04.1940 Berlin[4]
Tochter:
Charlotte Oliven geb. Bauchwitz, USA
2. Ehefrau:
Elsa Bauchwitz
Brüder:
Paul Bauchwitz, Tod im KZ
Schwägerin:
Regina Bauchwitz, geb. Meyer, Tod im KZ
Walter: emigriert nach San Domingo |
weitere Lebensdaten: |
Bis 16.12.1938 war Kurt Bauchwitz im KL Sachsenhausen[5]
K. Bauchwitz wurde zu Erdarbeiten eingesetzt.[6]
Nach dem Tod seiner 1. Frau wollte er auswandern, darum Teilnahme an einem Englischkurs.[7] Am 10.11.1941 telegrafierte sein Bruder Walter aus San Domingo, er beschaffe ihm ein Visum.[8]
15.4.1942: Bestätigung der "Abwanderung",[9] am 20.4.1942 heiratet er seine 2. Ehefrau Elsa Bauchwitz; kurz danach wählt sie den Freitod.
Die Transportliste v. 30. Mai 1942 enthält Kurt Bauchwitz’ Namen für den Transport "nach Osten".[10] Der Deportationszug kam am 01.06.1942 aus Kassel und fuhr über Halle nach Lublin/ Polen,[11] das er am 03.06.1942 erreichte.[12] Von dort endete er im Vernichtungslager Sobibor. |
Todesort: |
Sobibor/Distrikt Lublin |
Todesdatum: |
3. Juni 1942[13] |
Quelle(n): |
[1] HA 38
[2] AJH (12.3.1941)Hirsch, Leo, AJH, personenbezogene Akte (unpag.): seit dem 1.10.1940
[3] YVD (23.09.2007) Oliven, Charlotte E.
[4] ebd.
[5] BArch (10.06.2009)
[6] AJH, personenbezogene Akte (unpag.) Sein "Wirtschaftsberater“ L. M. beschwerte sich am 10.1.1940 über die hohen Krankenhauskosten: "Im übrigen sehe ich mich gezwungen, der Geheimen Staatspolizei Meldung zu machen, von der der Auftrag von der Sicherstellung ja gegeben ist.“
[7] ebd.: Schr. v. 12.10.1939: Anforderung für Bezugscheine: Arbeitshemden, Socken, warme Handschuhe, Schuhe
[8]ebd.
[9] ebd.: Leo Hirsch: Schr. v. 15.4.1942 an E. Crull
[10] Tl 30.05.1942, S. 1
[11] OFM
[12] PW: Email v. 12.09.2003 an den Projektleiter
[13] PW: Mitteilung v. 13.10.2003 |
letztes Update: 21.09.2013 18:31:13 |
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