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Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle

Gedenkbuch Halle


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Name: Landau 
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Rosa Landau

Kommentar:
Gedenkstätte Terezin
Denkmal an der Ohre/Eger, dem Ort der
Beseitigung der Asche Ermordeter (beschädigt)
(privat: 2007)
Gedenkstätte Terezin
Denkmal an der Ohre/Eger, dem Ort der
Beseitigung der Asche Ermordeter (beschädigt)
(privat: 2007)
Geburtsname: Sadger 
Vorname: Rosa 
Geburtstag: 29.12.1873 
Geburtsort: Krakau 
Privatadresse: Halle, Universitätsring 6[1] 
letzte Adresse: Berlin, Nassauische Str. 61[2] 
Beruf:  
Verwandtschaft: Vater
Majer Sadger
Mutter
Fanny geb. Deiches[3]
Ehemann
Salmen Mendel, Tod im Ghetto Theresienstadt
Töchter
Dr. Anneliese Landau, geboren am 05.03.1903 in Halle, gestorben am 03.08.1991 in Los Angeles, USA, Musikwissenschaftlerin[4]
Grete Pächter geb. Landau, Tod infolge Zwangsarbeit in Berlin
Schwiegersohn
Curt Julius Pächter, Tod im KZ
Ihre drei Kinder, Hans, geb. 25.07.1925 Berlin, Gert, geb. 19.04.1928, und Lise Ruth, geb. 24.06.1933, konnten von ihren Eltern durch einen Kindertransport nach England vor der Deportation bewahrt werden. Dort wurden sie von englischen Familien aufgenommen.[5] Hans starb 1945 in London infolge eines Unfalls, Lise(l) Ruth am 05.09.1990 in Edinburgh.[6] 
weitere Lebensdaten: Rosa Landaus Ehemann besaß die Eierhandlung Spezial-Eier-Großgeschäft M. Landau, Gr. Klausstr. 9, Inh.: Sami Mendel Landau[7] Deportation ins Ghetto Theresienstadt ab Berlin am 03.10.1942[8] 
Todesort: Ghetto Theresienstadt 
Todesdatum: 21.12.1944[9] 
Quelle(n): [1] YVD (02.10.2007 R. Landau) Anneliese Landau, HA 35
[2] vgl. Anm. 1.
[3] ebd.
[4] www.lexm.uni-hamburg.de/; Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, hg. von Claudia Maurer-Zenck und Peter Petersen: Anneliese Landau
[5] http://www.ics.uci.edu/~dan/genealogy/Krakow/Families/Deiches.html
[6] vgl. CJA, Barbara Welker, E-Mail v. 19.06.2009
[7] FS S. 86
[8] BArch (10.12.2010), FS S. 243: Der Verbleib von Rosa Landau war in Halle unbekannt.
[9] ebd. 
letztes Update: 22.04.2011 18:31:24 

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