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Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle

Gedenkbuch Halle


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Name: Mühlbauer 
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Edith Mühlbauer

Kommentar:
Kleine Brauhausstr. 7
Die rote Hausruine im Mittelpunkt (privat: 1998)
Kleine Brauhausstr. 7
Die rote Hausruine im Mittelpunkt (privat: 1998)
Vorname: Edith 
Geburtstag: 16.07.1929 
Geburtsort: Halle/Saale 
Privatadresse: Kl. Brauhausstr. 7[1] 
letzte Adresse: Belgien, Internierungslager Mechelen 
Beruf: Schülerin 
Verwandtschaft: Eltern:
Sala und Mendel Moshe Mühlbauer, Tod im KL Auschwitz-Birkenau
Geschwister:
Jehoshua starb im KL Auschwitz- Birkenau. Ediths Zwillingsschwester Susie wurde in einem belgischen Kloster versteckt. Sie wanderte 1945 nach Palästina aus und starb dort 1946.[2]
Verwandte: Sadie Rosenbush 
weitere Lebensdaten: Die Familie wanderte wahrscheinlich schon Ende 1937[3] illegal nach Belgien aus.[4] Sie kam 1939 aus Halle nach Antwerpen (Belgien).[5] Als Folge der seit 1940 dauernden deutschen Besetzung Belgiens wurde fast die gesamte Familie getötet. Ihr Deportationstransport XXI verließ Belgien am 31. Juli 1943 und erreichte das KL Auschwitz-Birkenau am 02. August 1943[6]. Edith erhielt die Transportnummer XXI/326.[7] 
Todesort: KL Auschwitz-Birkenau 
Todesdatum: 02.08.1943[8] 
Quelle(n): [1] HA 37
[2] Netta, Gila (Israel), Brief v. 2.9.1998
[3] Halles Adressbuch 1938 enthält nicht mehr den Namen von Mendel Moshe Mühlbauer
[4] Netta, Gila, Brief v. 04.05.1998 Rosenbush, Sadie (Israel)/Netta, Gila: Brief v. 16.03.2003
[5] Mechelen 2008 A: Judenregister
[6] Klarsfeld/Steinberg o. J. (?1982), S. 31 Czech (1989), S.562: "2. August 1943: Mit dem 21. Transport des RSHA sind 1553 Juden aus dem Lager Malines eingetroffen. In dem Transport befinden sich 664 Männer, 117 Jungen, 681 Frauen und 91 Mädchen." 1087 Menschen werden getötet.
[7] Klarsfeld/Steinberg o. J. (?1982), S. 392
[8] vgl. Klarsfeld/Steinberg o. J. (?1982), S. 31 
letztes Update: 03.10.2009 09:29:57 

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